Abstract: Kurzfassung. In den letzten Jahren hat die Forschung zu gitterbasierter Phasenkontrast-Bildgebung mittels Röntgenstrahlen große Fortschritte gemacht. Neueste Ergebnisse zeigen, dass das Absorptionsgitter G2, durch ein zweites phasenschiebendes Gitter ersetzt werden kann und somit die Absorption hinter dem Patienten vermieden wird. Durch die Überlagerung des Selbstabbildes des ersten Phasengitters mit dem zweiten Phasengitter wird eine Schwebung erzeugt, deren Periode ausreichend groß ist, um mit dem Detektor direkt aufgelöst zu werden. In diesem Beitrag wollen wir diesen sogenannten zwei Phasengitteraufbau analysieren. Insbesondere untersuchen wir die Möglichkeiten, solche Aufbauten mit medizinisch relevanten Detektoren zu realisieren. Einen großen Einfluss auf die Ergebnisse hat hierbei die Impulsantwort des Detektors. Mit diesem Wissen wurde die Schwebungsfrequenz bestimmt, die eine möglichst hohe Visibilität liefert. Um die simulierten Ergebnisse zu validieren, wurden Messungen analog zu den Simulationen durchgeführt. Die Ergebnisse der Simulation und der Messungen stimmen sehr gut überein.
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